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JACQUES SCHUMACHER
A.M FOGTT

 

premiera
czerwiec 2018 r.

 

FUNDACJA  A.M. FOGTT – PRACOWNIA – GALERIA

 

Warszawa ul. Inżynierska 6
Tel +48 501 092 984, andrzejfogtt13@gmail.com

 

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Ewa von Gottberg

Das Duett

 
Es gibt die unbewusste Wahrnehmung – sie betrifft breitverstandenes Sein.
Und die Kunst ist dessen Manifestation.
 
Auf zwei diametral entgegengesetzten Polen der Identität treffen sich in Hamburg zwei Künstler.
Ein Deutscher – ein Fotograf und ein Pole – ein Maler.
Sie verstehen sich ohne Worte, ein Dialog ist überflüssig.
Ihre Sprache ist Symbol – das Ziel der Kunst.
Beide wissen, wer das Gegenüber ist.
Sie kokettieren nicht. Sie sind authentisch.
Das erlaubt ihnen ihre Position, die sie erreicht haben.
 
Der Fotograf verführt uns in eine surreale Welt, aus alten Gegenständen schafft er eine neue Ordnung.
Zwingt mit dem Auge – spielt mutig mit kleinsten Elementen des Absurden.
Nimmt uns mit in eine Welt visueller Poesie.
Er überrascht uns mit seiner Phantasie, Vorstellungskraft und der Freiheit der Interpretation.
Er besitzt einen enormen Sinn für Humor und behält eine Distanz zu sich selbst.
 
Der Maler zeigt uns das wahre Sein.
Er ist gefangen in der Notwendigkeit sich mit allem auseinander zu setzen, was er sieht, aber vor allem, was er fühlt.
Mit dem Reflex eines Puma trifft er den schwächsten Punkt der Umgebung – ohne Vorwarnung.
Auf den großen Formaten schreit er förmlich seine Wahrheit raus und nötigt den Betrachter seiner Kunst zu Respekt, den seine Wahrheit authentisch verlangt.
In der Natur und im menschlichen Körper sieht er die gleiche, verbindende Art der Vibration von Farben.
Er ist ein „totaler Maler”. Kompromisslos wenn es um die Kunst geht.
Besitzt keine Distanz zu sich und hat keinen Sinn für Humor.
 
Zwei Solisten für einen Moment vereint in einer bewusst kreierten Ordnung – fehlerlos  finden sich zurecht in der neuen Realität.
Photographie und Öl.
Ein Hybride, ein Knall, eine nichtlineare Konzeption. Ein Unsinn.
Und wir?
Voll Staunen und atemlos – warten auf mehr.
Wir fühlen, dass wir die Zeugen einer neuen Ordnung sind.
 
Der Fotograf JAQUES SCHUMACHER, 1933 in Holland geboren, studierte in Bielefeld, dann in Paris, wo er auch als Graphik Designer und Fotograf arbeitete. Seit Mitte der 60-er lebt und arbeitet er in Hamburg.
Seit vielen Jahren ganz oben auf der Ranking-Liste der Photographie. Akademieprofessor, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Zahlreiche Ausstellungen auf der ganzen Welt. Ehrenmitglied des Berufsverbandes Freier Fotografen und Filmgestalter.
 
Der Maler A.M. FOGTT 1950 in Posen geboren, wo er im Atelier von Prof. Magdalena Abakanowicz an der Kunstakademie studierte.
1984 repräsentierte er Polen auf der Biennale in Venedig. Zahlreiche Ausstellungen in ganz Europa. Seine Bilder hängen in vielen nationalen Museen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt. Er lebt und arbeitet in Warschau, seit 2018 mit seiner Stiftung in der „neuen Galerie“, in der er – neben seinen Bildern – auch die Werke von deutschen Künstlern in Polen präsentiert.
Der Ort – die Galerie an der Inzynierska 6. Die neue Adresse auf der Kulturkarte Polens. Eine Brücke, gespannt über politische und ideologische Teilungen und Differenzen. Der Ort, der auch deutschen Künstlern zur Verfügung gestellt wird, damit das polnische und das internationale Publikum ohne jegliche Manipulationen und Absichten erfährt, was los ist
in der Kulturlandschaft Deutschlands.

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Idee der Ausstellung – Ewa von Gottberg